Spielbericht 11.2.18


TSG Lindau-Zech II – TTC Tailfingen-Margrethausen 8:8

Schon vor Beginn der Begegnung war klar, dass diese ein schweres Unterfangen werden würde, mühte sich doch die Erste in der Vergangenheit schon des Öfteren vergeblich in Lindau ab.

Dass aber vor allem die Doppelpaarung Jonas/Markus in den Eingangsdoppeln eine indisponierte Vorstellung bot – das war so nicht vorgesehen. Doch gehören immer auch zwei Seiten dazu: Das Team der Gastgeber war hochmotiviert und legte mit seinen zum Großteil ergrauten Haudegen einen formidablen Auftritt hin.

Verlassen konnte sich der TTC an diesem Tag wenigstens auf Thomas Schweiger, der seine Rückrundenbilanz auf 5:1 schraubte. Mit Abstrichen galt das auch für Marcus Jäger, dem endlich der erste Rückrundensieg gelang.

Kleines Sorgenkind bleibt dagegen Erhard Reimann, der nach eigenem Bekunden zur Zeit eher nur zur Doppelrakete taugt. Doch bleibt unbestritten, dass wir unseren Eri auch in Galaform im Einzel benötigen, um noch eine klitzekleine Chance auf den Aufstieg haben zu wollen.

Markus: Wie gewohnt als Dr. Jekyll und Mr. Hyde unterwegs: Musste erst seinen Erstschläger ausversehen zu Kleinholz verarbeiten, um dann im zweiten Spiel und im Schlussdoppel ab Satz drei durchzustarten und all die Topspins auf die Platte zu nageln, die davor noch in Richtung Wand unterwegs waren.

Ewald: Genialerweise für Joe eingesprungen, war unser Ewald nicht schlechter als seine Kontrahenten – es fehlte schlicht das Quäntchen Glück für Zählbares. Dafür aber eine Bank mit Erhard im Doppel!

Jonas: hatte dank Grippe eine nicht existente Kondition vorzuweisen und musste daher ein wenig schneller ziehen als gewohnt, um nicht in die alljährliche Konditionsschlacht gegen Uli Kunstmann zu müssen – das klappte ganz passabel. Schwächer dagegen im Eingangsdoppel!

Mit nun vier Minuspunkten ist der Minimalvorsprung auf Amtzell verspielt, sodass nun schon ein Sieg gegen Rissegg her muss, um sich noch ernsthaft mit dem Thema Aufstieg auseinandersetzen zu können – es gibt leichtere Aufgaben! Vor allem wartet davor noch Weingarten, das kaum weniger gefährlich ist.