Spielbericht 23.09.17


TTC Tailfingen-Margrethausen – TSV Warthausen 9:4

Landesklasse: Schon im Vorfeld der Begegnung galt es den krankheitsbedingten Ausfall von Doppelgenie Markus Merkler zu kompensieren (amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass weder eine Vitaminvergiftung  noch ein Sonnenstich als Ursachen des Merklerschen Fehlens in Frage kommen können). Dankenswerterweise stellte sich Luca Matthes nach seiner Europatournee zur Verfügung und spielte im Doppel gleich wieder groß auf.

Auch die zwei anderen, neuformierten Doppel setzten sich durch, sodass sich der 3:0 Zwischenstand erst einmal beruhigend anließ.

In den Einzelrunden zeigte sich aber, dass trotz des deutlichen Auftakterfolges noch längst nicht alles nach Plan läuft. Bedanken konnte man sich so vor allem bei Marcus Jäger und Joachim Zieger, die beide (wieder einmal) nervenstark und überzeugend agierten und den Sieg sicherten. Über den Rest wird der Mantel des Schweigens ausgebreitet!

Hervorzuheben gilt noch, dass sich unsere langjährigen Kontrahenten aus Warthausen wie immer als äußerst faire und sympathische Truppe präsentierten und in Person von Tobias Schmid auch nur äußerst unverdient ohne (Teil)-erfolg nach Hause fahren mussten.

TTC Tailfingen-Margethausen III – TTC Tailfingen-Margrethausen II 1:9

Das muntere Spielchen endete mit einem erwartbaren Ergebnis – doch musste sich die Zweite bis dahin gehörig strecken! Allen voran Manuel Scheck war aufseiten der Dritten nicht gewillt, sich mit weniger als fünf Sätzen und der klaren Niederlage abzufinden. Nachdem das Doppel an der Seite von Andy Mayr gegen die ausgefuchsten Haudegen Ewald Kipp und Martin Diem noch knapp verloren ging (2:3), musste anschließend dafür Mario Diebold dran glauben (3:2). Auch Luca Matthes hätte eigentlich eine Niederlage gegen unseren unangefochtenen Spieler des Spieltags verdient gehabt, doch rettete sich die Nachwuchshoffnung noch einmal (3:2).

TTC Tailfingen-Margrethausen IV – TTG Sigmaringen/Laiz III 9:5

Die Vierte machte zum Saisonauftakt gleich da weiter, wo sie letzte Saison mit dem Siegen aufgehört hatte! Wie immer nötigt uns das Mannschaftsgefüge einiges an Respekt ab, hatten doch drei alteingesessene Recken drei blutjunge Hüpfer an ihrer Seite. Das Erstaunliche: Die Mischung harmonierte wieder einmal blendend, sodass die Vierte auch nach dem personellen Aderlass – nicht zuletzt von Stimmungskanone Aksel in die Dritte – zu den Animateuren des Vereins zu rechnen ist. Jeweils zwei Einzelsiege steuerten Jürgen Schmid, Uli Scheider und Jochen Conzelmann und somit die Abteilung Erfahrung bei.

Fazit

Der Tag der Bundestagswahl scheint für einige schlechte Kalauer und schiefe Bilder (im Versuch Tischtennis und Politik auf krankhafte Art und Weise zusammenzubekommen) geradezu prädestiniert:

  • Familienminister bleibt mit Thomas Schweiger der bereits amtierende, der sich bereits in der gesamten Saisonvorbereitung, im Spiel und nach dem Spiel wie immer rührend um seine Ersatzfamilie des TTC kümmerte.
  • Zum Verteidigungsminister wird Joachim Zieger vereidigt, der keinen Ball passieren ließ!
  • Die wichtigste Rolle in jedem Kabinett – nämlich die des Festwarts – wird Erhard Reimann angetragen, der nach zünftigem Einkehren noch vergebens Mitverschwörer für ein weiteres Getränk aufzutreiben suchte. Als neuer Superminister kommt Reimann zudem die Rolle des Sozialministers zu, verschenkte er doch im ersten Einzel den ein oder anderen Ball leichtfertig an einen aber auch überzeugenden Hubi Berg.  
  • Mit Marcus Jäger bekleidet jemand das Außenministerium, der seinen Noppen-außen Belag zum Leidwesen seiner Gegnerschaft immer besser einzusetzen weiß.
  • Die neuen Doppel-Koalitionen der Ersten waren für den Anfang auch nicht schlecht.
  • Zum kommunistischen Revolutionsführer wird Manuel Scheck ernannt, der die Übermacht der herrschenden Klasse der Zweiten aber nicht allein hinwegfegen konnte – auch wenn er dahingehend alles versuchte.

Ansonsten lassen sich die drei Auftakterfolge natürlich erfreulich an – vier waren ja unter Anwendung aller bisher bekannten Mathematikgesetze nun einmal auch nicht möglich.